Arduino-Projekt: LED-Blaulicht
Ein einfaches Projekt, welches ein LED-basiertes Blaulicht simuliert. Neben dem experimentellen Aufbau kann es beispielsweise im Modellbau eingesetzt werden.
Früher bestanden Blaulichter der Einsatzkräfte (genauer: Rundumleuchten) aus einer fest installierten Glühlampe, um die sich ein Spiegel drehte, oder aus einer sich selbst drehenden Reflektorlampe. Damit ergab sich ein um 360° drehender Lichtkegel. Mit dem Einzug der LED-Technik möchte man auf diese störanfälligen, mechanischen Drehungvorrichtungen gerne verzichten. Da LED sehr schnell reagieren, lassen sich damit auffällige Blitzmuster erzeugen.
Es gibt meines Wissens nach keinen Standard, wie die LED genau aufblitzen müssen. Stattdessen versucht man das Ganze so auffällig wie möglich zu gestalten. Ich habe mich bei diesem Projekt für die Variante entschieden, bei der die zwei LED-Paare abwechselnd mehrfach kurz aufblitzen. Die Dauer des Aufblitzens lässt sich über die Konstante DURATION einstellen, die Anzahl der Aufblitzer pro Durchgang mit der Konstante CYCLES.
Teileliste
- LED 5 mm, blau, UF = 3,2 V (4×)
- Widerstand 100 Ω (4×)
- Jumperkabel (3×)
Steckbrett-Aufbau
Bei diesem beispielhaften Aufbau sind an die digitalen Ausgänge des Arduinos je zwei LED parallel geschaltet, die jeweils ihren eigenen Vorwiderstand besitzen. Mehr als zwei LED sollte man übrigens nicht auf einen Ausgang des Arduinos legen, da diese nur für Maximalströme von 40 mA ausgelegt sind. Will man trotzdem mehr LED anschließen, nutzt man dafür entweder weitere Ausgänge oder einen Transistor als digitalen Schalter.