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Waldlehrpfad Bissingheim

Waldlehrpfad Bissingheim

Steckbrief

TypRundwanderung
StartpunktWanderparkplatz Uhlenhorststraße
Weglänge4,4 km
Höhenmeter150 m
Vorwiegende Wegbeschaffenheitmit Schotter verdichtete Waldwege (75%), Trampelpfade (15%), asphaltierte Waldwege (10%),
GPS-Trackwaldlehrpfad-bissingheim.gpx
Meine Bewertung
Vom eigentlichen Waldlehrpfad ist zwar fast nichts mehr übrig, als kurze Wanderstrecke lohnt sich der Weg trotzdem: kaum asphaltierte Abschnitte, wenig Straßenlärm und eine abwechselungsreiche Streckenführung.

Wegmarkierung

Weißer Nadelbaum auf schwarzem Grund

Der Rundwanderweg wurde durch den Sauerländischen Gebirgsverein (Abteilung Duisburg) mit einer Tanne markiert, wird aber offensichtlich nicht mehr weiter unterhalten. Die Markierungszeichen sind an vielen Stellen gar nicht mehr vorhanden, dort wo sie vorhanden sind, sind sie meist stark verwittert (Stand: August 2023). Von den ursprünglich ca. 40 Lehrtafeln am Wegesrand, die von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald aufgestellt wurden, sind nur noch vier vorhanden; die vielen defekten Schilder oder leeren Pfosten wurden seit meiner letzten Begehung größtenteils abgebaut.

Anreise mit dem PKW

Direkt am Start- und Zielpunkt der Wanderroute befindet sich ein großzügiger Wanderparkplatz, der sich in relativ gutem Zustand befindet. Gerade bei schönem Wetter am Wochenende ist er allerdings dafür auch gut frequentiert.

Anreise mit dem ÖPNV

Der Start- und Zielpunkt der Wanderroute wird leider nicht vom ÖPNV angefahren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit relativ nah an die Strecke heran zu gelangen und unterwegs einzusteigen. Von der Haltestelle Hermann-Grothe-Straße in Duisburg-Bissingheim, die von den Linien 928 und 942 angefahren wird, erreicht man dem Worringer Weg für weniger als 100 Meter folgend direkt hinter der Autobahnunterführung einen teilweise verwilderten Wanderparkplatz. Diesen quert man und gelangt über einen kurzen Trampelpfad auf dessen Rückseite auf den Rehweg. Hier biegt man links ab und kann dann nach ca. 100 Metern rechts auf einen weiteren Trampelpfad abbiegen und befindet sich sodann auf der Wanderroute.

Streckenbeschreibung

Unsere Wanderung beginnt auf der Rückseite des Wanderparkplatzes. Als Verlängerung der ersten Parkreihe verläuft hier der Rundweg (das ist tatsächlich der Name dieses Weges) kurz in einer Waldschneise. Leider fehlt hier bereits das erste Markierungszeichen; Sie können sich zunächst jedoch auch am Wanderweg A1 orientieren. Nach wenigen Metern führt der Weg in einer leichten Rechtskurve hinab in den Wald und es folgt ein kurzes Stück, auf dem wir zahlreiche verblasste Markierungszeichen unseres Wanderweges an den Bäumen finden. Außerdem steht hier rechter Hand die erste Waldlehrtafel „Wert des Waldes“, die allerdings komplett mit Graffiti-Tags beschmiert ist.

Sobald wir die erste Weggabelung erreichen, verlassen uns die Markierungszeichen wieder. Wir gehen hier halb rechts, allen anderen Wanderwegen folgend. Nach einer Wegkreuzung mit einem Reitweg und der Querung eines (meist trockenen) Bachlaufs, biegen wir an der folgenden Wegkreuzung nach rechts auf den Hombergweg ab. Unmittelbar hinter einer kleinen Waldlichtung, kurz vor der erneuten Querung des Bachlaufs findet sich rechter Hand die intakte Waldlehrtafel „Wasserhaushalt“. An der darauf folgenden Weggabelung gehen wir weiter geradeaus.

Kurz darauf finden wir linker Hand die offenbar wiederaufgestellte Waldlehrtafel „Nisthöhlen“; der zerstörte Pfosten, den ich bei meiner letzten Begehung vorfand, ist dagegen verschwunden. An der nächsten Wegkreuzung treffen wir auf den Dachsweg, auf den wir links abbiegen. Hier gibt es sogar wieder einige verblasste Markierungszeichen. An dieser Stelle befand sich bei meiner letzten Begehung noch eine windschiefe, aber intakte Lehrtafel und wenig später ein leerer Pfosten. Beides ist mittlerweile verschwunden. Nach wenigen Schritten biegen wir abermals links ab.

Der Weg schlängelt sich gemächlich durch den Wald. In einer längeren Linkskurve kann man Adlerfarne bewundern, die zugehörige Lehrtafel ist seit meiner letzten Begehung allerdings ebenfalls verschwunden. Danach macht der Weg eine starke Rechtskurve und endet an einer T-Kreuzung. Hier gehen wir rechts, wie es die Markierung rechts am Baum anzeigt. Wenig später treffen wir rechter Hand zunächst auf eine zerstörte Lehrtafel, auf die 3 Meter später die Lehrtafel „Roterle“ folgt. Der Weg mündet schließlich in den asphaltierten Rehweg. Ab hier gibt es nun für längere Zeit wieder keinerlei Markierungszeichen mehr. Wir biegen links ab und folgen dem Rehweg für eine Weile.

Unterwegs erreichen wir unmittelbar hinter einer Links-Rechts-Kurve das Forsthaus Curitus. Ab nun ist der Weg nun wieder geschottert. An der großen 5-Wege-Kreuzung mit dem Rundweg und dem Rottweg geht es zunächst weiter geradeaus, aber ab jetzt heißt es aufpassen, um nach der Kreuzung eines Reitweges die Abzweigung nach links auf einen schmalen, unscheinbaren Trampelpfad nicht zu verpassen. Dass Sie auf dem richtigen Pfad sind, erkennen Sie an den ab jetzt wieder vorhanden Markierungszeichen.

Während wir dem Trampelpfad folgen, müssen wir uns einmal halb rechts halten. Danach wird unser Pfad mehrmals von Reitwegen gekreuzt; die ursprünglich kurz dahinter befindliche Lehrtafel ist einmal mehr verschwunden. Wir erreichen schließlich den Rottweg, auf den wir nach links abbiegen. Kurze Zeit später kreuzt ein Trampelpfad, den wir aber ignorieren. Erst am nächsten Trampelpfad verschwenken wir halb rechts, zahlreichen anderen Wanderwegen folgend. Ab hier fehlen die Markierungszeichen bis auf drei nicht erwähnenswerte Ausnahmen bis zum Ende des Wanderweges vollständig. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, erkennen wir an dem schilderlosen Pfosten, der uns auf halber Strecke begegnet. Am Ende des Trampelpfades biegen wir nach rechts auf den Rundweg ab.

Nun heißt es besonders gut aufzupassen, denn etwa 200 Meter später führt kurz hinter einer Sitzbank ein Trampelpfad rechter Hand steil bergauf, der so unscheinbar ist, dass man ihn sehr leicht übersieht. Es folgt der einzige, kräftige Anstieg der Wanderroute, an dessen Ende wir auf einen heruntergekommenen Bolzplatz stoßen. Hier biegen wir links ab, queren die Wegkreuzung mit dem Hombergweg und wandern in einer Waldschneise hinab in den Wald. Rechter Hand stoßen wir zunächst auf die Lehrtafel „Findling“ und dann noch auf einen Pfosten ohne Schild. Am Ende des Gefälles verlässt der Weg die Waldschneise und wir biegen zunächst halb rechts, an der unmittelbar folgenden Wegkreuzung wieder halb links ab.

Der Weg schlängelt sich nun noch eine Weile in sachten Auf- und Abbewegungen durch den Wald, quert den Wildbach und den Bummelbach und endet schließlich wieder auf dem Wanderparkplatz, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.