Waldlehrpfad Bissingheim

Steckbrief
Typ | Rundwanderung |
Startpunkt | Wanderparkplatz Uhlenhorststraße |
Weglänge | 4,4 km |
Höhenmeter | 150 m |
Vorwiegende Wegbeschaffenheit | mit Schotter verdichtete Waldwege (75%), Trampelpfade (15%), asphaltierte Waldwege (10%), |
GPS-Track | waldlehrpfad-bissingheim.gpx |
Meine Bewertung | Vom eigentlichen Waldlehrpfad ist zwar nicht mehr viel übrig, als kurze Wanderstrecke lohnt sich der Weg trotzdem: kaum asphaltierte Abschnitte, wenig Straßenlärm und eine abwechselungsreiche Streckenführung. |
Wegmarkierung
Der Rundwanderweg wurde durch den Sauerländischen Gebirgsverein (Abteilung Duisburg) mit einer Tanne markiert, wird aber offensichtlich nicht mehr weiter unterhalten. Die Markierungszeichen sind an vielen Stellen gar nicht mehr vorhanden, dort wo sie vorhanden sind, sind sie teils stark verwittert (Stand: November 2019). Von den ursprünglich ca. 40 Lehrtafeln am Wegesrand, die von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald aufgestellt wurden, sind nur noch gut ein halbes Dutzend intakt, ein weiteres halbes Dutzend ist beschädigt, der Rest fehlt völlig.
Anreise mit dem PKW
Direkt am Start- und Zielpunkt der Wanderroute befindet sich ein großzügiger Wanderparkplatz, der sich in relativ gutem Zustand befindet. Gerade bei schönem Wetter am Wochenende ist er allerdings dafür auch gut frequentiert.
Anreise mit dem ÖPNV
Der Start- und Zielpunkt der Wanderroute wird leider nicht vom ÖPNV angefahren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit relativ nah an die Strecke heran zu gelangen und unterwegs einzusteigen. Von der Haltestelle Hermann-Grothe-Straße in Duisburg-Bissingheim, die von den Linien 928 und 942 angefahren wird, erreicht man dem Worringer Weg für weniger als 100 Meter folgend direkt hinter der Autobahnunterführung einen teilweise verwilderten Wanderparkplatz. Diesen quert man und gelangt über einen kurzen Trampelpfad auf dessen Rückseite auf den Rehweg. Hier biegt man links ab und kann dann nach ca. 100 Metern rechts auf einen weiteren Trampelpfad abbiegen und befindet sich sodann auf der Wanderroute.
Streckenbeschreibung

Unsere Wanderung beginnt auf der Rückseite des Wanderparkplatzes. Als Verlängerung der ersten Parkreihe verläuft hier der Rundweg (das ist tatsächlich der Name dieses Weges) kurz in einer Waldschneise. Leider fehlt hier bereits das erste Markierungszeichen; Sie können sich zunächst jedoch auch am Wanderweg A1 orientieren. Nach wenigen Metern führt der Weg in einer leichten Rechtskurve hinab in den Wald und es folgt ein kurzes Stück, auf dem wir zahlreiche verblasste Markierungszeichen unseres Wanderweges an den Bäumen finden. Außerdem steht hier rechter Hand die erste intakte Waldlehrtafel „Wert des Waldes“.
Sobald wir die erste Weggabelung erreichen, verlassen uns die Markierungszeichen wieder. Wir gehen hier halb rechts, allen anderen Wanderwegen folgend. Nach einer Wegkreuzung und der Querung eines (meist trockenen) Bachlaufs, biegen wir an der folgenden Wegkreuzung nach rechts auf den Hombergweg ab. Unmittelbar hinter einer kleinen Waldlichtung, kurz vor der erneuten Querung des Bachlaufs findet sich rechter Hand die intakte Waldlehrtafel „Wasserhaushalt“. An der darauf folgenden Weggabelung gehen wir weiter geradeaus.
Unterwegs passieren wir eine Waldlehrtafel, von der nur ein zerstörter Pfosten übrig ist und erreichen an der nächsten Wegkreuzung den Dachsweg, auf den wir links abbiegen. Hier gibt es sogar wieder einige verblasste Markierungszeichen. Direkt in der Biegung findet man außerdem die leicht windschiefe, aber intakte Lehrtafel „Hainbuche“. Nach wenigen Schritten biegen wir abermals links ab und ignorieren die Lehrtafel rechts voraus, von der nur noch der Pfosten steht.
Der Weg schlängelt sich gemächlich durch den Wald, bevor wir in einer Linkskurve auf die nächste Lehrtafel „Adlerfarn“ stoßen. Danach macht der Weg eine starke Rechtskurve und endet an einer T-Kreuzung. Hier gehen wir rechts, wie es die Markierung rechts am Baum anzeigt, die übrigens für lange Zeit die letzte sein wird. Wenig später treffen wir zunächst auf eine zerstörte Lehrtafel, auf die 3 Meter später die Lehrtafel „Roterle“ folgt. Der Weg mündet schließlich in den asphaltierten Rehweg. Vor Kopf befindet sich noch zerstörte Waldlehrtafel. Wir biegen hier links ab und folgen dem Rehweg für längere Zeit.
Unterwegs erreichen wir unmittelbar hinter einer Links-Rechts-Kurve das Forsthaus Curitus. Ab hier ist der Weg nun wieder geschottert und wir finden rechts auf dem Waldboden liegend die Lehrtafel „Wiege des Waldes“. An der großen 5-Wege-Kreuzung mit dem Rundweg und dem Rottweg geht es zunächst weiter geradeaus, aber ab jetzt heißt es aufpassen, um nach der Kreuzung eines Reitweges die Abzweigung nach links auf einen schmalen, unscheinbaren Trampelpfad nicht zu verpassen. Das sie auf dem richtigen Pfad sind, erkennen Sie an den ab jetzt wieder vorhanden Markierungszeichen.
Der Trampelpfad wird nun mehrmals von Reitwegen gekreuzt, bevor wir kurz vor dem Ende links die intakte Lehrtafel „Stieleiche“ vorfinden. Kurz dahinter biegen wir nach links auf den Rottweg ab, folgen diesem aber nur kurz, bevor wir wieder nach rechts auf einen weiteren Trampelpfad verschwenken. Ab hier fehlen die Markierungszeichen bis auf zwei nicht erwähnenswerte Ausnahmen bis zum Ende des Wanderweges vollständig. Das wir auf dem richtigen Weg sind, erkennen wir an dem schilderlosen Pfosten, der uns auf halber Strecke begegnet. Am Ende des Trampelpfades biegen wir nach rechts auf den Rundweg ab.
Nun heißt es besonders gut aufzupassen, denn etwa 200 Meter später führt ein Trampelpfad rechter Hand steil bergauf, der so unscheinbar ist, dass man ihn sehr leicht übersieht. Es folgt der einzige, kräftige Anstieg der Wanderroute, an dessen Ende wir auf einen heruntergekommenen Bolzplatz stoßen. Hier biegen wir links ab, queren die Wegkreuzung mit dem Hombergweg und wandern in einer Waldschneise hinab in den Wald. Rechter Hand stoßen wir zunächst auf die Lehrtafel „Findling“ und dann noch auf einen Pfosten ohne Schild. Am Ende des Gefälles verlässt der Weg die Waldschneise und wir biegen zunächst halb rechts, an der unmittelbar folgenden Wegkreuzung wieder halb links ab.
Nach kurzer Zeit findet man links an einen Baumstamm gelehnt die Tafel „Rotbuchen-Stockschlag“, während der vermutlich zugehörige Pfosten ein paar Meter später auf der rechten Seite steht. Der Weg schlängelt sich nun noch eine Weile durch den Wald, quert Wildbach und Bummelbach und endet schließlich wieder auf dem Wanderparkplatz.