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Rundwanderweg Stadtwald A2

Steckbrief

TypRundwanderung
StartpunktZooparkplatz Monning
Weglänge6,1 km
Höhenmeter170 m
Vorwiegende Wegbeschaffenheitmit Schotter verdichtete Waldwege (65%), asphaltierte Waldwege (15%), Trampelpfade (10%), asphaltierte Nebenstraßen (10%)
GPS-Trackrundwanderweg-stadtwald-a2.gpx
Meine Bewertung
Vergleichbar mit dem kürzeren A1, die Wegeführung ist aber etwas langweiliger und im westlichen Teil manchmal zu nah an der Autobahn.

Wegmarkierung

A2

Der Rundwanderweg wurde durch den Sauerländischen Gebirgsverein (Abteilung Duisburg) mit dem Zeichen A2 markiert, wird aber offensichtlich nicht mehr weiter unterhalten. Die Markierungszeichen sind derzeit (Stand: Oktober 2019) durchgehend in gutem Zustand. Nur an vereinzelten (unkritischen) Stellen fehlen sie.

Anreise mit dem PKW

Der Start- und Zielpunkt der Wanderstrecke befindet sich am südwestlichen Ende des großen Zooparkplatzes Monning. Dort gibt es sogar noch eine sehr alte Informationstafel, die auf die verschiedenen Wanderrouten im Stadtwald hinweist. Da mein Wohngebiet und große Teile der Sechs-Seen-Platte auf der Karte noch gar nicht eingezeichnet sind, muss die Informationstafel über 50 Jahre alt sein. Dafür hat sie sich ganz tapfer gehalten. Das Parken auf dem Zooparkplatz ist vielleicht kostenpflichtig. Das heißt, dass an der ersten Einfahrt (aus Duisburger Richtung gesehen) an Tagen mit entsprechendem Besucheraufkommen im Zoo (also in den Schulferien, am Wochenende oder vielleicht auch bei allgemein gutem Wetter), eine Person 3 € von jedem abkassiert, der auf den Parkplatz fährt. An der zweiten und dritten Einfahrt steht dagegen niemand und man kann einfach so auf den Parkplatz fahren. Kurz gesagt: ich habe bislang keine Ahnung wie das System funktionieren soll. Auch möchte ich darauf hinweisen, dass sich der Parkplatz am späten Abend in Duisburgs beliebtesten Straßenstrich verwandelt.

Wem das alles zu blöd ist, dem kann ich zumindest an Wochenenden und in den Semsterferien (Februar, März, August, September) den jederzeit kostenfreien Hauptparkplatz der Universität Duisburg-Essen entlang der Carl-Benz-Straße empfehlen. Wenn Sie am nördlichen Ende parken, finden Sie einen Waldweg, der direkt auf eine Brücke über die Autobahn zuläuft. Nachdem der Lerchenpfad gekreuzt hat, biegt man links auf den Eselsbruchweg und kann seine Wanderung kurz vor dem Endpunkt beginnen. Wer am südlichen Ende des Parkplatzes einen freien Platz gefunden hat, der sollte in der südöstlichsten Ecke einen rot gepflasterten Weg links um das Gebäude LM entdecken können. Am Ende des Weges, kann man nach links auf einen Waldweg wechseln. Kurz darauf biegt man links auf die gelbe Expo-Brücke, mit der man ebenfalls die Autobahn überquert. Auch hier muss der Lerchenpfad gekreuzt werden, bevor man an einer Gabelung nach links auf den Eselsbruchweg abbiegt und sich somit auch auf der Wanderroute befindet.

Anreise mit dem ÖPNV

Nicht direkt am Startpunkt, aber unmittelbar an der Wanderstrecke befindet sich die Haltestelle Monning, die von der Straßenbahnlinie 901 angefahren wird. Von hier geht man 50 Meter die Duisburger Straße in Richtung Duisburg und biegt dann links in die Monningstraße ab, womit man die Route einen halben Kilometer später beginnt. Alternativ kann man auch die Haltestelle Uni Nord ansteuern, die von den Buslinien 926 und 933 angefahren wird. Von hier aus gibt es einen Waldweg, der wenig später über eine Autobahnbrücke führt. Nachdem der Lerchenpfad gekreuzt hat, biegt man links auf den Eselsbruchweg und kann seine Wanderung kurz vor dem Endpunkt beginnen.

Streckenbeschreibung

Vom Startpunkt der Wanderstrecke geht es jetzt erst einmal im Zickzack über den großen Zooparkplatz Richtung Osten. Zunächst in der letzten, waldzugewandten Parkreihe bis zur mittleren Einfahrt, dann links und wieder rechts in die erste, straßenzugewandte Parkreihe. Ja, das ist tatsächlich genau so markiert. Wenn Sie rebellisch genug sind, können Sie natürlich auch jede andere Parkreihe wählen; die besonderen Highlights der durch die Route vorgegebenen Parkreihen konnte ich jedenfalls nicht ausmachen. Am Ende des Parkplatzes verlassen wir diesen durch die Einfahrt und biegen nach rechts auf den Bürgersteig der Mülheimer Straße ab.

Nach 50 Metern geht es wieder rechts in die Monningstraße, die keinen Bürgersteig besitzt, dafür allerdings auch nahezu keinen Verkehr. Nun verläuft die Strecke für sehr, sehr lange Zeit immer geradeaus. Direkt zu Anfang müssen wir einen kurzen, aber kräftigen Anstieg überwinden, danach geht es permanent sachte bergab. Am Ende der asphaltierten Strecke befindet sich linker Hand die Katholische Akademie Wolfsburg und rechts die Einfahrt zum Haus Hartenfels: ein schlossartiger Landsitz, der von dem Industriellen Peter Klöckner für sich und seine Familie errichtet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es für einige Jahre als Unterkunft für Flüchtlinge, bevor es dann langsam verfiel. Nun wird es zu exklusiven Wohneinheiten umgewandelt, weshalb es auch äußerlich wieder recht ansprechend aussieht.

Nachdem wir fast 2 Kilometer immer geradeaus gewandert sind, erreichen wir nach einem kurzen Gefälle einen Bahnübergang. Hier verlief einst eine wichtige Stammstrecke der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft von Mülheim nach Köln und Krefeld. Nach der Zwangsverstaatlichung aller Eisenbahngesellschaften schwand die Bedeutung der Strecke. Heute ist nur noch ein Gleis als Anschlussgleis des Rhein-Ruhr-Hafens in Mülheim unter Verkehr. Die übrige Trasse soll in Zukunft durch den Radschnellweg Ruhr genutzt werden. Unmittelbar hinter dem Bahnübergang biegen wir rechts auf einen Waldweg ab.

Rechts befindet sich nun zwischen Bahndamm und unserem Weg ein Sumpf mit einer eigenwilligen Konstruktion, deren Bedeutung ich bis heute nicht herausfinden konnte. Zunächst gibt es unmittelbar am Bahndamm ein halb zerfallenes Gemäuer, dann folgen zahlreiche, niedrige, paarweise Betonblöcke parallel in einigem Abstand zum Bahndamm. Wenn jemand weiß, was es damit auf sich hat, der kann mir gerne mal eine E-Mail zukommen lassen. Schließlich mündet unser Weg in den Rehbusch, dem wir nach halb rechts folgen. Nur wenig später folgt die nächste Wegkreuzung, wo wir abermals nach rechts in den Steinbruchweg abbiegen. Nun unterqueren wir die mittlerweile stillgelegte Verbindungskurve zur Bahnstrecke nach Köln und knicken sofort nach der Unterführung (und noch vor der nächsten Unterführung) nach links in den schmalen Hombergweg ab. Hier sieht man die Wegmarkierung erst, wenn man bewusst nach links in den Hombergweg hinein schaut.

Der Weg verläuft zunächst parallel zur stillgelegten Eisenbahnstrecke, bevor er leicht rechts verschwenkt und wieder tiefer in den Wald hineinführt. Ganz am Ende des Weges sieht es so aus, als würden wir geradewegs auf die Autobahn laufen, wir biegen jedoch kurz davor halb rechts auf den Rehweg ab. Vor einem Hundeverein verschwenken wir nach links, um wenige Zentimeter entfernt zur Autobahn die Eisenbahnbrücke zu unterqueren. Nach einer Rechtskurve folgt eine Weggabelung, die wir nach halb links in den Amselsteig durchwandern. In Sichtweite ist schon die nächste Weggabelung, die wir diesmal allerdings geradeaus durchqueren.

Der Amselsteig führt uns wieder weiter weg von der Autobahn. Den Weg Berg und Tal querend erreichen wir den Krähenweg, der von rechts spitz zuläuft. Hier gehen wir halb links. Als Nächstes kreuzt der Kammerweg und wir müssen leicht nach links verschwenken, um auf dem Krähenweg zu bleiben. Wir überqueren den asphaltierten Aktienweg und münden schließlich in den Forsthausweg. Hier gehen wir zunächst links und schwenken an der nächsten Weggabelung nach rechts in den Eselsbruchweg. An der folgenden Wegkreuzung müssen wir uns leicht links halten, um dem Eselsbruchweg zu folgen, an der darauf folgenden hingegen leicht rechts. Nachdem wir den Weißbach hinter uns lassen, müssen wir die nächste Weggabelung halb links durchwandern. Nach weiteren gut 100 Metern haben wir wieder unseren Ausgangspunkt erreicht.