Rundwanderweg Bissingheim A1
Steckbrief
Typ | Rundwanderung |
Startpunkt | Wanderparkplatz Worringer Reitweg |
Weglänge | 6,4 km |
Höhenmeter | 180 m |
Vorwiegende Wegbeschaffenheit | mit Schotter verdichtete Waldwege (70%), asphaltierte Waldwege (20%), Trampelpfade (10%) |
GPS-Track | rundwanderweg-bissingheim-a1.gpx |
Meine Bewertung | ●●○○○ |
Wegmarkierung
Der Rundwanderweg wurde durch den Sauerländischen Gebirgsverein (Abteilung Duisburg) mit dem Zeichen A1 markiert, wird aber offensichtlich nicht mehr weiter unterhalten. Die Markierungszeichen sind derzeit (Stand: Oktober 2019) in sehr unterschiedlichen Zuständen anzutreffen: während die Wegbestätigungszeichen meist in gutem bis mäßigem Zustand sind, wurden einige Markierungszeichen (insbesondere an Wegkreuzungen) teilweise übermalt, teilweise sind sie gar nicht mehr vorhanden.
Anreise mit dem PKW
Direkt am Start- und Zielpunkt der Wanderroute befindet sich ein Wanderparkplatz, der allerdings die besten Jahre hinter sich hat. Die Beschilderung ist marode, das Kopfsteinpflaster teilweise nicht mehr vorhanden, die Parkplatzbuchten als solche nicht mehr erkennbar. Am häufigsten trifft man dort auf Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner von hier Gassi führen. Entsprechend ist der Parkplatz zu jeder Zeit nur minimal frequentiert. Wem das zu unheimlich ist, der kann sein Gefährt auch einfach ein Stück zuvor auf der anderen Seite der Autobahn am Worringer Weg abstellen.
Anreise mit dem ÖPNV
Auch wenn es sich um eine Autowanderroute handelt, kann man problemlos mit dem Bus anreisen. Von der Haltestelle Hermann-Grothe-Straße, die von den Linien 928 und 942 angefahren wird, erreicht man dem Worringer Weg für weniger als 100 Meter folgend direkt hinter der Autobahnunterführung den Wanderparkplatz.
Streckenbeschreibung
Vom Wanderparkplatz ging es ursprünglich zunächst über die Straße Worringer Reitweg hinweg in die Huckinger Hecke, um dann wenige Meter später links auf einen parallel zum Worringer Reitweg verlaufenen Trampelpfad abzubiegen. Der Trampelpfad ist allerdings mittlerweile völlig zugewachsen und nicht mal mehr in Ansätzen zu erahnen; die Wegmarkierung wurde schwarz übermalt. Wer nicht gerade eine Machete mit sich führt, kommt hier nicht weiter.
Daher gibt es zu Anfang von mir eine alternative Wegführung. Von der Rückseite des Wanderparkplatzes geht es zunächst über einen kurzen Trampelpfad links ab auf den Rehweg. Nach nicht einmal 100 Metern biegen wir rechts auf einen weiteren Trampelpfad ab, den man leicht übersehen kann. Es kreuzen ein paar Reitwege, wir gehen aber stur geradeaus weiter, bis wir den Rottweg erreichen. Dort biegen wir rechts ab, überqueren die Straße Worringer Reitweg und laufen ein kurzes Stück über den asphaltierten Weg Am Kreuz.
Wir sind jetzt wieder zurück auf der Originalroute, aber erreichen sogleich die verwirrendste Stelle des Weges. Eine Markierung zeigt uns an, der Wanderweg A1 würde halb links abknicken, während eine andere (etwas verstecktere) Markierung meint, A1 würde nach rechts abgehen. Des Rätsels Lösung ist, dass hier zwei Wanderwege aufeinander treffen, die beide A1 heißen. Wer auch immer auf diese grandiose Idee gekommen ist, wo noch so viele Ziffern zur Auswahl standen. Wir müssen hier dem weniger auffälligen Hinweis nach rechts in den Erlenbruch folgen.
Jetzt geht es erst einmal lange Zeit immer geradeaus ohne auch nur eine Wegkreuzung. Hinter einem Absperrgeländer erreichen wir die Siedlung Jakobsbrunnen und folgen nicht dem asphaltierten Weg geradeaus, sondern biegen zuvor nach links in den Ligusterweg ab. Die Markierung wurde hier übermalt. Der Weg endet vor dem ehemaligen Segelflughang. Hier biegen wir wieder rechts ab (Markierung vorhanden, aber leicht zu übersehen) und folgen der Tannenstraße vorbei an der Siedlung.
Etwa einen halben Kilometer hinter der Siedlung knickt die Tannenstraße und mit ihr die Wanderroute A2 nach rechts ab. Wir gehen jedoch weiter geradeaus in den Schoppenort (das ist der Name des Weges, keine Ortschaft). Kurz bevor wir die Großenbaumer Allee erreichen, kommt im spitzen Winkel vom Hügel der Broicher Waldweg hinab. Genau den müssen wir hinauf; machen also eine scharfe Linkskurve um fast 180°. Hier fehlt leider die Markierung komplett. Es geht den einzigen leichten Anstieg der ganzen Strecke hinauf und dann für lange Zeit immer geradeaus.
Einmal zwischendurch einer S-Kurve folgend (und nicht nach rechts zum Streithof abbiegend, Markierung ist hier aber intakt), erreichen wird die Kreuzung mit dem Rottweg. Dort gibt es zwar zahlreiche markierte Wege, doch unser ist nicht dabei. Wir gehen links den asphaltierten Rottweg hinab. An der Kreuzung mit der Tannenstraße geht es in einer leichten Rechtskurve weiter den Rottweg entlang, dessen Asphaltschicht in der Folge immer schlechter wird. Dafür ist die Markierung hier noch hervorragend in Schuss.
Schließlich erreichen wir so automatisch den Weg Am Kreuz, den wir bereits vom Hinweg kennen. Da der originale Trampelpfad auch aus der anderen Richtung betrachtet nicht weniger zugewachsen aussieht (hier gibt es sogar noch eine Markierung die uns links in den Wald schickt), überqueren wir wieder die Straße Worringer Reitweg und biegen sofort links auf den alternativen Trampelpfad ab. An dessen Ende geht es links auf den Rehweg und dann nach rechts über den kurzen Trampelpfad zurück auf den Wanderparkplatz.